HUMANAE VITAE ist nicht richtig, weil der Papst sie geschrieben hat, sondern der Papst hat sie geschrieben, weil sie richtig ist.
Dr. Werner Neuer, Tübingen
„Man muss hier bedenken, dass die Gesamtheit der Wahrheiten, die dem Verkündigungsdienst der
Kirche anvertraut sind, ein einziges Ganzes, eine Art Symphonie bildet, in der sich jede Einzelwahrheit harmonisch mit den anderen verbindet. Die vergangenen zwanzig Jahre haben dieses innere
Zusammenklingen vom Gegenteil her erwiesen:
Das Schwanken oder Zweifeln an der von HUMANAE VITAE gelehrten moralischen Norm hat auch andere Grundwahrheiten der Vernunft
und des Glaubens erfasst. […] Man wird wahrscheinlich herausfinden, dass an der Wurzel der Opposition gegen HUMANAE VITAE ein irriges oder wenigstens
ungenügendes Verständnis der Fundamente liegt, auf denen sich die Moraltheologie stützt.“
Papst Johannes Paul II. am 12. November 1988
Am 25. Juli 1968 veröffentlichte Seine Heiligkeit Papst Paul VI. seine prophetische Enzyklika "Humanae Vitae". Über keine Enzyklika wurde und wird bis heute mehr diskutiert und gestritten, als über dieses bahnbrechende Dokument. Keine Enzyklika war innerhalb der Kirche so umstritten wie "Humanae Vitae". Alleine innerhalb der Deutschen Kirche wurde sie zweimal explizit von den Bischöfen abgelehnt. Der gläubige Katholik brauche sich nicht an den Inhalt dieser Enzyklika halten, sondern alleine an sein Gewissen, so die Deutsche Bischofskonferenz in der "Königsteiner Erklärung" und auf der "Würzburger Synode".
50 Jahre nach der Veröffentlichung kann man aber mit Recht behaupten, dass Papst Paul VI. eine prohpetische Eingabe mit seiner Enzyklika hatte. Alles, wo von der Papst in seiner Enzyklika schreibt, ist eingetroffen! Vielleicht sollte uns das ein wichtiger Hinweis darauf sein, dem Heiligen Vater, ob gelegen oder ungelegen, auch heute bedingungslos zu folgen!
Auf dieser Seite möchte ich die Enzyklika allen Interessierten ans Herz legen! Hier finden Sie die Enzyklika in deutscher und lateinischer Sprache, sowie Kommentare und interessante Hinweise!
Es lohnt sich, sich mit dem Inhalt der Enzyklika ernsthaft auseinander zu setzten! Vieles wurde und wird noch immer darüber geschrieben und berichtet, ohne dass man sich ernsthaft mit dem Inhalt beschäftigt hätte!